5.6 Berechnung der Stromverstärkung
Bei der Berechnung der Stromverstärkung wurde bei der Implementierung in den Bauelementesimulator HETRA von der allgemein bekannten Beziehung ausgegangen:
![Image Image](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-1.gif)
Die Berechnung des Basisstromes wird auf die Kontinuitätsgleichung der Löcher, in der die Stromdichte bereits enthalten ist, zurückgeführt:
![Berechnung des Basisstromes Berechnung des Basisstromes](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-2.gif)
Im Frequenzbereich sieht die diskretisierte Form von (5.6.2) wie folgt aus:
![diskretisierte Form diskretisierte Form](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-3.gif)
Diese Gleichung (5.6.3) wird linearisiert und das Störglied der Gleichung am Basiseinspeisungspunkt beschreibt die Basisstromdichte.
![Gleichung (5.6.3) linearisiert Gleichung (5.6.3) linearisiert](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-4.gif)
Multipliziert man die Basisstromdichte mit der für das jeweilige Dotierungsprofil gegebenen Emitterfläche erhält man den Basisstrom iB.
Bei der Berechnung der Kollektorstromdichte müssen zur vollständigen Beschreibung die Beträge der Elektronenstromdichte und der Löcherstromdichte berücksichtigt werden:
![Kollektorstromdichte Kollektorstromdichte](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-5.gif)
mit
![Kollektorstromdichte Kollektorstromdichte](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-6.gif)
![Kollektorstromdichte Kollektorstromdichte](http://www.whiteberry.de/wp-content/uploads/2006/11/5-6-7.gif)
Bei der Berechnung der Elektronenstromdichte und der Löcherstromdichte mittels der aufgestellten Gleichungen (5.6.6) und (5.6.7) werden die Formeln (5.2.4) und (5.2.6) aus dem Kapitel 5.2 verwendet. Diese Formeln ((5.6.6) und (5.6.7)) wurden teilweise ergänzt und anschließend neu in den Bauelementesimulator HETRA implementiert. Den Kollektorstrom erhält man, indem man die Änderung der Kollektorstromdichte mit der für das jeweilige Dotierungsprofil gegebenen Emitterfläche multipliziert.