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Debugging und Cross-Testing mit System

Grossrechner Server Verkabelung

Einführung

Fehlersuche (engl. debugging) und Kreuztest (engl. cross-testing) sind zwei wichtige Schritte bei der Entwicklung von Software oder einer Website. Dies dient zur Sicherzustellung der ordnungsgemäßen Funktion.

Fehlersuche

Die Fehlersuche bezieht sich auf den Prozess der Identifizierung, Analyse und Behebung von Fehlern oder Bugs in der Software oder Website. Um einen Fehler zu finden, können Entwickler Debugging-Tools und -Techniken verwenden, um den Code zu prüfen. Es können auch Fehlerprotokolle überprüft werden oder auch Tests durchgeführt werden. Wird ein Fehler gefunden, hat der Entwickler die Möglichkeit den Code aktualisieren.

Kreuztest

Der Kreuztest hingegen bezieht sich auf den Prozess des Testens der Software oder Website auf verschiedenen Plattformen, Browsern oder Geräten, um sicherzustellen, dass sie auf allen Plattformen gleichmäßig und korrekt funktioniert. Also ist diese Tätigkeit besonders wichtig, da verschiedene Plattformen unterschiedliche Anforderungen haben können, z.B. in Bezug auf Bildschirmgröße oder Funktionalität. Durch den Kreuztest wird sichergestellt, dass die Software oder Website in allen Umgebungen optimal funktioniert und eine gute Benutzererfahrung bietet.

Praxis

In der Praxis kann die Fehlersuche und der Kreuztest zusammen durchgeführt werden. Entwickler können die Software oder Website auf verschiedenen Plattformen und Geräten testen, um sicherzustellen, dass sie auf allen Geräten und Plattformen korrekt funktioniert. Folglich dient das dazu, mögliche Fehler oder Bugs zu identifizieren. Sobald ein Fehler gefunden wird, können Entwickler den Code entsprechend aktualisieren. Im Anschluss kann erneut das Testen erfolgen, um sicherzustellen, dass der Fehler behoben wurde. Solange bis die Software oder Website fehlerfrei funktioniert.

5 Richtlinien für das Testen von Webseiten:

  1. Teste auf verschiedenen Browsern und Geräten. Es ist wichtig, dass Webseiten auf verschiedenen Browsern und Geräten getestet werden, um sicherzustellen, dass sie auf allen Plattformen konsistent funktionieren. Dies hilft auch, mögliche Probleme auf verschiedenen Bildschirmgrößen, Auflösungen und Betriebssystemen zu erkennen und zu beheben.
  2. Teste auf verschiedenen Internetverbindungen. Es ist auch wichtig, Webseiten auf die verschiedenen Internetverbindungen zu testen, um sicherzustellen, dass sie auf langsamen Verbindungen schnell geladen werden können. Hierbei können Tools von diversen Anbietern helfen.
  3. Teste auf Benutzerfreundlichkeit. Teste die Webseiten auf die Benutzerfreundlichkeit, um sicherzustellen, dass sie einfach zu navigieren sind und eine gute Benutzererfahrung bieten. Überprüfe, ob die Schriftgröße und das Design der Webseite auf verschiedenen Geräten gut lesbar ist und dass wichtige Elemente wie z.B. Call-to-Actions leicht zu finden sind.
  4. Teste auf Sicherheit. Teste Webseiten auch auf Sicherheit, um sicherzustellen, dass sie vor möglichen Angriffen geschützt sind. Überprüfe, ob alle Formulare und Eingabefelder sicher sind und ob es keine Schwachstellen im Code gibt, die von Hackern ausgenutzt werden können.
  5. Teste regelmäßig. Es ist also wichtig, Webseiten regelmäßig zu testen, um sicherzustellen, dass sie immer auf dem neuesten Stand sind und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist das Einrichten von automatisierten Tests und Überwachungstools, die bei Problemen Alarm schlagen. Derartige Tools findet ihr zum Teil auch kostenlos auf einschlägigen Seiten.
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WordPress Beta – Teste die Zukunft

Wordpress Logo Schwarz/Weiss

Die Aufgabe

Ihr wollt Beta-Versionen oder Nightly Builds der nächsten WordPress Major Releases testen? Oder einfach nur mal schauen, was es an Änderungen geben könnte?

Dann ist dieser Beitrag das Richtige für Euch!

Die Voraussetzungen

Der aussagekräftigste Weg, eine neue WordPress-Version zu testen, ist eine Website zu nehmen, die auch die entsprechenden Inhalte und Plugins enthält.

Doch der Reihe nach.

Sucht euch eine praktikable Umgebung aus. Denkt auch daran diese länger zu betreiben. Müssen evtl. auch andere Personen (Administratoren, Kunden, Redakteure etc.) darauf zugreifen.

Nachdem ihr die Punkte oben geklärt habt stehen euch nachfolgende Möglichkeiten zur Verfügung.

Die möglichen Varianten:

  • weniger relevante Live Site
  • Klon einer bestehenden Instanz
  • Neuinstallation
  • lokale offline Installation

Ganz wichtig und bevor ich es vergesse zu sagen! Jeder kennt es. Wenn ihr ein Backup braucht, habt ihr keines!

Aussage eines unbekannten Administrators

Zuerst sichert ihr eure bestehende Installation (Variante eins), auf der ihr den Test durchführen wollt. Denkt daran “There is no way back to the previous version”. Einmal aktualisiert und das war es dann! Dafür habt ihr das Backup zur Hand. Glück gehabt!

Eine zweite Möglichkeit ist das Klonen einer vorhandenen WordPress Instanz. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Tools die das erledigen. Achtet darauf, dass die neue Seite unabhängig von der Quelle ist.

Die dritte Möglichkeit ist eine komplette Neuinstallation von WordPress. Der Nachteil dabei ist, dass diese am Anfang keine echten Inhalte bietet. Für das Herunterladen von Beta-Versionen existieren eine Reihe von Quellen.

Wer Interesse hat für den gibt es die Möglichkeit (vier). Die Einrichtung einer lokalen Entwicklungsumgebung offline. Um WordPress auf eurem Rechner zu installieren, installiert eine lokale Entwicklungsumgebung wie XAMPP. So können Änderungen an der Beta-Version vorgenommen werden, ohne eine Live-Site zu beeinflussen.

Kommen wir im Anschluß zu der Frage “Was braucht ihr?“. Für ein Update einer bestehenden Site ladet ihr euch das Plugin WordPress Beta Tester. Im nächsten Schritt installiert und aktiviert ihr es in der Testumgebung.

Die Konfiguration

Ihr könnt das Tool unter Tools -> Beta Testing konfigurieren.
In den Einstellungen des Plugins könnt ihr folgendes auswählen,

  • Bleeding Edge
  • Beta/RC

wie im Screenshot zu sehen. Anschließend speichert ihr die Einstellungen über den Button “Änderungen speichern”. Das war die Vorbereitung.

Wollt ihr täglich die neuesten Nightlies der WordPress-Entwickler auf eurer Instanz installieren, wählt ihr den Punkt “Nightlies”.

Jetzt muss nur noch ein Upgrade auf die Beta / RC Version durchgeführt werden. Dieses erfolgt wie gewohnt über Dashboard -> Aktualisierungen.

Fertig!

Was gibt es sonst noch? Auf den WP Developer Seiten findet ihr eine Beschreibung der neuen Features und Bugfixes.

Es gibt noch andere Möglichkeiten, aber die gezeigten Wege sind meiner Meinung nach die Einfachsten und Unkompliziertesten.

Beta-Versionen können potentiell fehlerhaft sein. Sie sind nicht für den produktiven Einsatz empfohlen.

Wenn es euch gefällt, hinterlasst einen Kommentar.