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Configuration Management – darum geht es!

Das Configuration Management stellt ein logisches Modell der IT-Infrastruktur zur Verfügung, dies geschieht durch das Identifizieren, Kontrollieren, Pflegen …

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Ziel

Das Configuration-Management stellt ein logisches Modell der IT-Infrastruktur zur Verfügung – dies geschieht durch das Identifizieren, Kontrollieren, Pflegen und Verifizieren der Versionen aller zur Verfügung stehenden Konfigurationselemente.

Warum Configuration-Management?

  • Um über alle IT-Komponenten Auskunft geben zu können
  • Um genaue Informationen zur Unterstützung anderer Service Management-Prozesse zur Verfügung zu stellen
  • Um eine solide Basis für das Incident-, Problem-, Change- und Release-Management zur Verfügung zu stellen
  • Um die Dokumentation auf 0bereinstimmung mit der Infrastruktur zu überprüfen und Abweichungen zu korrigieren

Verantwortungsbereiche und Pflichten

Das Configuration-Management besteht aus folgenden fünf grundlegenden Aktivitäten.

Planung

Die Planung des Configurationmanagements sollte den Zeitraum der nächsten drei bis sechs Monate detailliert und die darauf folgenden 12 Monate in Umrissen darlegen. Sie sollte mindestens zweimal pro Jahr revidiert werden und Information über folgendes enthalten:

  • Strategie, Grundsätze, Umfang, Zielvorgaben, Rollen und Zuständigkeiten
  • Configurationmanagement Prozesse, Aktivitäten und Verfahren
  • Konfigurationsdaten (CMDB), Beziehungen zu anderen Prozessen und zu Dritten
  • Tools und andere erforderliche Ressourcen

Identifizierung (Identifikation)

Die Auswahl, Identifizierung und Benennung aller Konfigurations-Elemente (Konfiguration Items, C1s). Dazu gehört die Dokumentation von Informationen über CIs, einschließlich Zuständigkeit. Beziehungen. Versionen und Identifikatoren. Die Dokumentation über CIs sollten in ihrem Grad der Detailliertheit den geschäftlichen Anforderungen entsprechen typischerweise einschließlich der Ebene der “Unabhängigen Änderung” (independent Change).

Control

Sicherstellen, dass nur autorisierte und identifizierbare CIs akzeptiert und von der Entgegennahme bis zur Entsorgung in den Aufzeichnungen erfasst werden. Sorgt dafür, dass kein CI ohne die entsprechende Kontroll-Dokumentation, also zum Beispiel genehmigten Request for Change (RFC) oder aktualisierte Spezifikation, hinzugefügt, modifiziert, ersetzt oder entfernt wird. Alle CIs liegen unter der Kontrolle des Changemanagements

Statusnachweis (Status Accounting)

Die berichtsmäßige Erfassung aller gegenwärtigen und vorangegangenen Daten über jedes einzelne Cl während der gesamten Lebensdauer. Sie ermöglicht Änderungen an CIs und die Verfolgung der Dokumentation hierüber durch die verschiedenen Status hindurch. wie zum Beispiel bestellt/eingegangen/im Test/im Einsatz/in Reparatur/zurückgezogen oder zu entsorgen.

Verifizierung und Audit (Verifikation und Audit)

Eine Reihe van Reviews und Audits zur Verifizierung der physischen Existenz van CIs sowie Kontrollen um festzustellen, ob sie in der Konfigurationsdatenbank (CMDB) korrekt erfasst sind. Dazu gehört der Prozess der. Verifizierung der Release- und Konfigurationsdokumentation vor. der Ausführung von Änderungen in der Produktiv-Umgebung.

Stufen der Kontrolle

  • Das Identifizieren von entscheidenden Services und ihren Komponenten stellt einen sinnvollen Ausgangspunkt für das Konfiguration-Management dar
  • In Teilen der Struktur können detaillierte Informationen der unteren Ebenen erforderlich sein: möglicherweise sind sie aber nicht in der gesamten Struktur erforderlich
  • Eine Überprüfung der Datenebenen und ein Review der Konfigurationsdatenbank (CMDB) kann sinnvoll sein
  • Anzustreben ist eine maximale Kontrolle mit einer minimalen Menge an Dokumentationen

Konfigurationsdatenbank

Alle Informationen über Details und wechselseitige Beziehungen zwischen den Konfigurationsitems sollten an einer einzigen Stelle zusammengeführt werden: in der Konfigurationsdatenbank (Konfiguration Management Database, CMDB). Auf diesen zentralen Speicher für Informationen wird aus allen Prozessen des Service Management zugegriffen; er ist ein wichtiges Instrument zur Gewährleistung von Konsistenz zwischen den Prozessen.

Quelle: IT Service Management Forum

Von Michael

Diplom-Ingenieur
wohnhaft in München

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