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Stylesheets Webentwicklung

How to use browser switches with CSS3

CSS-Layouts breiten sich langsam in der Masse aus. Dies ist zu einem Teil dem Fakt geschuldet, dass sich seit Jahren nichts geändert hat. (Browser switches)

CSS Programming Image

Browser switches

Der Umstand, dass sich CSS-Layouts langsam in der breiten Masse durchsetzen ist zu einem Teil dem geschuldet, dass sich an dem etablierten Standard seit vielen Jahren nichts geändert hat. Bereits der IE bot eine recht ordentliche CSS2-Unterstützung von Browser switches. Doch erst mit frisch veröffentlichten Internet Explorer 7 wird diese endlich einigermaßen fehlerfrei. Dazwischen liegen 6 Jahre. Auch andere Browser haben Zeit für den Reifeprozess benötigt.

Die Neuerungen von CSS 3 ermöglichen eine völlig neue Denkweise bei der Layouterstellung. Der Spaltensatz und die Möglichkeiten des neuen Box-Modells können zu erheblichen Vereinfachungen der Quelltextstruktur einer Webseite führen.

Doch in der Realität müssen Webdesigner auch jetzt schon eine Vielzahl an Browsern arbeiten. Dabei müssen diese jeweils in zahlreichen mindestens zwei oder mehr Generationsstufen unterstützt werden. Das wird sich auch nach der Einführung von CSS3 nicht großartig ändern.

Doch wie soll man die neuen Techniken einsetzen, wenn gleichzeitig ältere Browsergenerationen noch mit dem gleichen CSS klar kommen sollen? Eine theoretische Möglichkeit wären CSS-Browserweichen.

Auf diese Weise ließen sich alte Browser mit reiner CSS2.x-Unterstützung gezielt mit gesonderten Stylesheets versorgen. Ob das reicht, ist dabei noch fraglich denn beispielsweise beim Spaltensatz könnten mit CSS 3 selbst aufwändige CSS-Layouts auf nur wenige erforderliche Container zusammen schrumpfen. Die Möglichkeiten von CSS 3 lassen sich vermutlich erst dann voll ausschöpfen, wenn auf CSS 2 (bei dem zusätzliches Markup benötigt würde) keine Rücksicht mehr genommen werden braucht.

Box-Modell-Chaos

Wer in dem neuen Box-Modell das Konzept der alten Internet Explorer-Versionen erkannt hat, liegt nicht daneben. Microsoft hat bereits beim IE5 die Probleme erkannt und ein fortschrittlicheres Box-Modell implementiert.

Leider verstieß es zum damaligen Zeitpunkt gegen den W3C-Standard und hat damit die Layoutentwicklung nicht wirklich vereinfacht. Der Internet Explorer 6 hat das Box-Modell zumindest im Standardkonformen Darstellungsmodus korrekt interpretiert und im IE7 funktioniert es endlich auch im Quirks Modus.

Und jetzt, wo der Browser endlich macht, was der Standard vorgibt, wird mit CSS 3 das “fehlerhafte” Box-Modell des IE plötzlich offiziell eingeführt.

Von Michael

Diplom-Ingenieur
wohnhaft in München

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